Tricarbonyl(η-cyclopentadienyl)mangan

Tricarbonyl(η-cyclopentadienyl)mangan


Strukturformel
Tricarbonyl(eta-cyclopentadienyl)mangan.svg
Allgemeines
Name Tricarbonyl(η5-cyclopentadienyl)mangan
Andere Namen
  • Mangancyclopentadienyltricarbonyl
  • Cyclopentadienylmangantricarbonyl
  • Cyclopentadienyltricarbonylmangan(I)
Summenformel C8H5MnO3
CAS-Nummer 12079-65-1
PubChem 61551
Kurzbeschreibung

gelber Feststoff[1]

Eigenschaften
Molare Masse 204,06 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

72–76 °C[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
06 – Giftig oder sehr giftig

Gefahr

H- und P-Sätze H: 300
P: 264-​301+310 [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3][1]
Sehr giftig
Sehr giftig
(T+)
R- und S-Sätze R: 28
S: 28-36/37-45
LD50

22 mg·kg−1 (oral Ratte)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Tricarbonyl(η5-cyclopentadienyl)mangan ist eine chemische Verbindung des Mangans. Es handelt sich um einen Halbsandwich- oder Klavierstuhl-Komplex mit einem anionischen Cyclopentadienyl- und drei Carbonylliganden.

Eigenschaften

Tricarbonyl(η5-cyclopentadienyl)mangan ist ein brennbarer gelber Feststoff, welcher praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]

Verwendung

Tricarbonyl(η5-cyclopentadienyl)mangan wurde wie die strukturell verwandte Verbindung (Methylcyclopentadienyl)mangantricarbonyl (MMT) als Antiklopfmittel für Benzin eingesetzt.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Eintrag zu CAS-Nr. 12079-65-1 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 4. Mai 2011 (JavaScript erforderlich).
  2. 2,0 2,1 Datenblatt Cyclopentadienylmanganese(I) tricarbonyl bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 4. Mai 2011.
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.