Pipenzolat

Pipenzolat

Strukturformel
Bromidion Pipenzolation
Allgemeines
Freiname Pipenzolat
Andere Namen
  • Pipenzolatbromid
  • 3-Benziloyloxy-1-ethyl-1-methylpiperidin- bromid
  • (1-Ethyl-1-methylpiperidin-1-ium-3-yl) 2-hydroxy-2,2-diphenylacetatbromid
Summenformel C22H28BrNO3
CAS-Nummer
  • 13473-38-6
  • 125-51-9 (Bromid)
PubChem 657306
ATC-Code

A03AB14

Arzneistoffangaben
Wirkstoffklasse

Spasmolytikum

Verschreibungspflichtig: ja
Eigenschaften
Molare Masse 434,37 g·mol−1
Sicherheitshinweise
Bitte die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]

Bromid

07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 302
P: keine P-Sätze [1]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2][1]

Xn
Gesundheits-
schädlich
R- und S-Sätze R: 22
S: keine S-Sätze
LD50

916 mg·kg−1 (Ratte, peroral) [1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Pipenzolat (Handelsname: Cholspas Pipenzolat®, Hersteller: Dolorgiet) ist eine quartäre Ammoniumverbindung, die als Arzneistoff zur Gruppe der Anticholinergika zählt und als Spasmolytikum im Bereich des Magen-Darm-Traktes Anwendung findet. Pipenzolatbromid wurde 1959 von Lakeside patentiert[3] und ist als Generikum im Handel.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Datenblatt Pipenzolate bromide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21. April 2011.
  2. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  3. Thieme Chemistry (Hrsg.): Römpp Online. Version 3.1. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2007.
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