Oxetan

Oxetan

Strukturformel
Struktur von Oxetan
Allgemeines
Name Oxetan
Andere Namen
  • Trimethylenoxid
  • Oxacyclobutan
Summenformel C3H6O
CAS-Nummer 503-30-0
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit[1]

Eigenschaften
Molare Masse 58,08 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

0,89 g·cm−3 (25 °C)[2]

Schmelzpunkt

−97 °C[2]

Siedepunkt

48 °C[2]

Dampfdruck

350 hPa (20 °C)[2]

Löslichkeit

löslich in Wasser[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [3]
02 – Leicht-/Hochentzündlich 07 – Achtung

Gefahr

H- und P-Sätze H: 225-332-312-302
P: 210-​241-​261-​302+352-​303+361+353-​501Vorlage:P-Sätze/Wartung/mehr als 5 Sätze [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [4] aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [3]
Leichtentzündlich Gesundheitsschädlich
Leicht-
entzündlich
Gesundheits-
schädlich
(F) (Xn)
R- und S-Sätze R: 11-20/21/22
S: (2)-9-16-26-29
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Oxetan ist eine organische Verbindung. Oxetan ist der einfachste Vertreter der heterocyclischen Vierringe mit einem Sauerstoffatom im Ring und zählt ebenfalls zu den cyclischen Ethern.

Oxetan ist eine reaktive farblose, leichtflüchtige Flüssigkeit.

Oxetane treten als reaktive Zwischenstufen in verschiedenen Reaktionen auf, vor allem der Paternò-Büchi-Reaktion.

Siehe auch:

Einzelnachweise

  1. Datenblatt Oxetan bei Merck, abgerufen am 18. Januar 2011.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Eintrag zu CAS-Nr. 503-30-0 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 09.01.2008 (JavaScript erforderlich).
  3. 3,0 3,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 503-30-0 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
  4. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.