Natriumchromat

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Strukturformel
2 Natriumion Chromation
Allgemeines
Name Natriumchromat
Andere Namen
  • Chromnatrium
  • Natriummonochromat
  • Dinatriumchromat
  • Chromsäurenatriumsalz
  • chromsaures Natrium
Summenformel Na2CrO4
CAS-Nummer
  • wasserfrei: 7775-11-3
  • Tetrahydrat: 10034-82-9
Kurzbeschreibung

geruchlose, durchscheinende gelbe Kristalle[1]

Eigenschaften
Molare Masse 161,97 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

2,72 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

792 °C[2]

Siedepunkt

thermische Zersetzung[2]

Löslichkeit

gut in Wasser (530 g·l−1 bei 20 °C)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [3]
06 – Giftig oder sehr giftig 08 – Gesundheitsgefährdend 05 – Ätzend 09 – Umweltgefährlich

Gefahr

H- und P-Sätze H: 350-340-360FD-330-301-372-312-314-334-317-410
P: 301+310-​303+361+353-​305+351+338-​320-​405-​501Vorlage:P-Sätze/Wartung/mehr als 5 Sätze [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [4] aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [3]
Sehr giftig Umweltgefährlich
Sehr giftig Umwelt-
gefährlich
(T+) (N)
R- und S-Sätze R: 45-46-60-61-21-25-26-34-42/43-48/23-50/53
S: 53-46-60-61
MAK

nicht vergeben, da karzinogen[5]

LD50

136 mg·kg−1 (Ratte, oral)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
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Natriumchromat ist eine chemische Verbindung der Elemente Natrium, Chrom und Sauerstoff. Das Natriumsalz der Chromsäure wird im Labor als starkes Oxidationsmittel, als Markierungssubstanz in der biologischen Forschung[6], als Korrosionsschutzmittel in Kühlgeräten und als Holzschutzmittel[7] eingesetzt. Es entsteht als Zwischenprodukt bei der Gewinnung von Chrom aus dem Mineral Chromit,[8] und ist wie alle Chromate stark toxisch.

Natriumchromat

Sicherheitshinweise

Natriumchromat wirkt stark oxidierend. Es ist krebserzeugend, teratogen und kann zu Allergien führen. Der Stoff ist giftig beim Verschlucken und sehr giftig beim Einatmen.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Datenblatt Natriumchromat bei AlfaAesar, abgerufen am 3. Februar 2010 (JavaScript erforderlich)..
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Eintrag zu Natriumchromat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 13. Januar 2008 (JavaScript erforderlich).
  3. 3,0 3,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 7775-11-3 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
  4. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  5. "Grenzwerte am Arbeitsplatz", Maximale Arbeitsplatz-Konzentrationswerte (MAK-Werte), Biologische Arbeitsstoff-Toleranzwerte (BAT-Werte) und Grenzwerte für physikalische Einwirkungen. Periodisch publiziert von SUVA.ch. PDF-Datei 2012
  6. Transfusion Medecine and Hemotherapy. Erstellung von Blutvolumenreferenzwerten für erythrozytenmarkierende Indikatorverdünnungsmethoden anhand von Literaturdaten.
  7. PAN Pesticides Database – California Pesticide Use Sodium chromate – Pesticide use statistics for 2005.
  8. www.seilnacht.com Chrom.

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