Methyltriclosan
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Methyltriclosan | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C13H9Cl3O2 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 4640-01-1 | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 303,57 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Methyltriclosan ist ein Abbauprodukt des Biozids und Bakterienhemmers Triclosan.
Vorkommen
Methyltriclosan wird im Abwasser auf dem Weg zur und in der Kläranlage aus Triclosan gebildet. Da die Eliminierung in der Kläranlage nicht vollständig erfolgt, gelangt es in die Oberflächengewässer. Die Halbwertszeit von Methyltriclosan ist länger als bei Triclosan und es wird weniger schnell abgebaut. Es kann daher in Gewässern nachgewiesen werden.
Verwendung
Methyltriclosan wird nicht verwendet. Das Vorkommen im Abwasser und in der Umwelt kommt durch den Abbau von Triclosan zustande.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Datenblatt Triclosan-methyl bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 10. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
Literatur
- Heinz Rüdel, Martin Müller, Andrea Wenzel (2004): Retrospektives Monitoring von Triclosan und Methyl-Triclosan in Brassenmuskulaturproben der Umweltprobenbank, Fraunhofer IME im Auftrag des Umweltbundesamtes Deutschland