Lactitol
Strukturformel | |||||||||
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Allgemeines | |||||||||
Freiname | Lactitol | ||||||||
Andere Namen | |||||||||
Summenformel | C12H24O11 | ||||||||
CAS-Nummer |
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PubChem | 91476 | ||||||||
ATC-Code | |||||||||
Arzneistoffangaben | |||||||||
Wirkstoffklasse | |||||||||
Wirkmechanismus |
Osmotisch wirkendes Laxans | ||||||||
Verschreibungspflichtig: Nein | |||||||||
Eigenschaften | |||||||||
Molare Masse | 344,31 g·mol−1 | ||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||
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LD50 | |||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Lactitol (Lebensmittelzusatzstoff 966, Lactit) ist ein synthetischer Zuckeraustauschstoff, der in der Natur nicht vorkommt.[4] Lactitol wird durch katalytische Hydrierung von Milchzucker unter Druck gewonnen.[5] Dabei wird der Glucoseteil der Lactose zu Sorbit (Glucitol) reduziert, die glykosidische Bindung jedoch nicht aufgebrochen. Lactitol wird daher chemisch als 4-O-β-D-Galaktopyranosyl-D-glucitol bezeichnet. Es findet Verwendung in als Süßstoff für Nahrungsmittel, vor allem für Diabetiker. Jedoch beträgt die Süßkraft etwa 30–40 % der von Saccharose, so dass die Verbreitung als Süßstoff limitiert ist.[5]
Lactitol greift die Zähne nur wenig an, besitzt aber einen relativ starken abführenden Effekt und wird daher auch zu diesem Zweck eingesetzt.[5] Lange und intensive Studien haben gezeigt, dass Lactitol keine toxologisch wichtigen Nebenwirkungen aufweist.[6]
Im Handel wird Lactitol in Österreich und der Schweiz unter dem Namen Importal® als Abführmittel vertrieben sowie als Süßstoff (Lacty®).
Weblinks
- Arzneimittel-Kompendium der Schweiz: Lactitol-Präparate
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 The Merck Index: An Encyclopedia of Chemicals, Drugs, and Biologicals, 14. Auflage (Merck & Co., Inc.), Whitehouse Station, NJ, USA, 2006; ISBN 978-0-911910-00-1
- ↑ Datenblatt D-Lactitol monohydrate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 29. Mai 2011.
- ↑ Datenblatt LACTITOL MONOHYDRATE CRS beim EDQM, abgerufen am 24. Juni 2009.
- ↑ L. O'Brien Nabors (Hrsg.): Alternative Sweeteners. Marcel Dekker Inc., 3. erw. Auflage 2001, ISBN 0-8247-0437-1, S. 297–299.
- ↑ 5,0 5,1 5,2 Thieme Chemistry (Hrsg.): RÖMPP Online - Version 3.4. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 2009.
- ↑ Alfred Larry Branen, P. Michael Davidson und Branen Larry Branen: Food Additives. Marcel Dekker Inc; 2. Auflage 2001; ISBN 978-0-8247-9343-2; S. 466–467.
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