Erdfarbe

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Ein Abbau von Ocker-Erdfarben durch Aborigines im Zentrum Australiens

Als Erdfarben werden verschiedene anorganische Pigmente bezeichnet, die durch feines Mahlen und andere Bearbeitungen (beispielsweise durch Brennen) von farbigen Mineralen oder Mineralgemischen gewonnen werden. Häufig verwendete Erdfarben sind Ocker, Grünerde, Rötel, Terra di Siena, Umbra und Zinnober.

Manche Erdfarben sind Varietäten von Eisenoxyden aus natürlichen Vorkommen. Sie sind lichtbeständig, preisgünstig und ihre kurze Trocknungszeit ist auch für die Ölmalerei günstig. Beispiele für ihre frühesten Anwendungen sind als prähistorische Felszeichnung oder Höhlenmalerei überliefert.

Literatur

  •  Hans Wagner: Die Körperfarben. 2. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft m.b.H., Stuttgart 1939.

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