Drofenin
Strukturformel | |||||||||
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Allgemeines | |||||||||
Freiname | Drofenin | ||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C20H31NO2 | ||||||||
CAS-Nummer | 548-66-3 (Hydrochlorid) | ||||||||
PubChem | 3166 | ||||||||
ATC-Code | |||||||||
Kurzbeschreibung | |||||||||
Arzneistoffangaben | |||||||||
Wirkstoffklasse |
Spasmolytikum | ||||||||
Wirkmechanismus |
Anticholinergikum | ||||||||
Verschreibungspflichtig: Nein | |||||||||
Eigenschaften | |||||||||
Molare Masse | 317,47 g·mol−1 | ||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||
Siedepunkt |
158 °C bei 19,5 Pa[1] | ||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||
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LD50 | |||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Drofenin [Handelsname: Spasmoplus (A)] ist ein Arzneistoff, der als Spasmolytikum verwendet wird, den sich Ciba 1941 patentieren ließ. Es handelt sich dabei um ein Anticholinergikum, das sowohl auf der Ebene der Nerven als auch der Muskelfasern wirkt (neurotrop-muskulotrope Wirkung). Drofenin wirkt zudem als FIASMA (funktioneller Hemmer der sauren Sphingomyelinase).[3]
Chemisch gesehen handelt es sich dabei um ein Derivat der Phenylessigsäure, das mit dem Adiphenin[4] verwandt ist.
Verwendet wird der Arzneistoff in Form des Hydrochlorids.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Thieme Chemistry (Hrsg.): RÖMPP Online - Version 3.5. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 2009.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Datenblatt Drofenine hydrochloride bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 16. Juni 2011.
- ↑ Kornhuber J, Muehlbacher M, Trapp S, Pechmann S, Friedl A, Reichel M, Mühle C, Terfloth L, Groemer T, Spitzer G, Liedl K, Gulbins E, Tripal P: Identification of novel functional inhibitors of acid sphingomyelinase. In: PLoS ONE. 6, Nr. 8, 2011, S. e23852. doi:10.1371/journal.pone.0023852.
- ↑ PubChem 2031
Literatur
- H. P. T. Ammon (Hrsg.): Hunnius Pharmazeutisches Wörterbuch. 9. Aufl., Walter de Gruyter, Berlin u. New York, 2004.
- J. Falbe, M. Regitz (Hrsg.): Römpp Lexikon Chemie. 10. Aufl., Thieme, Stuttgart u. New York, 1996–1999.
- H. J. Roth, H. Fenner: Arzneistoffe. Thieme, Stuttgart u. New York, 1988. S. 404.
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