Diacetoxyscirpenol
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Diacetoxyscirpenol | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C19H26O7 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 2270-40-8 | ||||||||||||||
PubChem | 91518 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloses Pulver [1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 366,41 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Schmelzpunkt |
160 bis 164 °C [1] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Diacetoxyscirpenol (abgekürzt DAS), auch Anguidin genannt, ist ein Mykotoxin (Schimmelpilzgift) aus der Gruppe der Typ-A-Trichothecene und ein Fusarium-Toxin. Es entsteht als Stoffwechselprodukt von Pilzen der Gattung Fusarium und kann bei Nutztieren eine Toxikose hervorrufen.
Diacetoxyscirpenol hemmt die Proteinbiosynthese, was zum Tod sich schnell teilender Zellen führt. Es wurde daher bis in die 1980er Jahre auf seine Wirksamkeit als Krebsheilmittel erprobt. [1]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Datenblatt der Firma Fermentek für Diacetoxyscirpenol.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Datenblatt Diacetoxyscirpenol bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 24. März 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.