Diacetonalkohol
Kategorien
- Wikipedia:Vom Gesetzgeber eingestufter Gefahrstoff
- Reizender Stoff
- Aldol
- Chelatligand
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Diacetonalkohol | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H12O2 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 123-42-2 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit süßlichem Geruch[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 116,16 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||||
Dichte |
etwa 0,93 g·cm−3[1] | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Siedepunkt |
166 °C[1] | ||||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||||
Löslichkeit |
mischbar mit Wasser[1] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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MAK |
20 ml·m−3, 96 mg·m−3[1] | ||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Diacetonalkohol (DAA) ist eine organische Verbindung. Der Reinstoff ist eine farblose Flüssigkeit mit leicht süßlichem Geruch.
Herstellung
DAA wird aus Aceton hergestellt, indem man unter dem Einfluss basischer Reagenzien je zwei Acetonmoleküle in einer Aldolreaktion dimerisieren lässt.
Verwendung
Er wird als Lösungsmittel z.B. für Natur- und Kunstharzlacke sowie für Farbstoffe verwendet. Zudem ist es eine Zwischenstufe für die Mesityloxid-Produktion und Ausgangsstoff für Duftstoffe.
Bedeutung als Komplexligand
Es sind einige Komplexe bekannt, die DAA als Liganden enthalten, z.B. die polymeren Komplexe
- [CoCl2DAA]n,
- [FeCl2DAA]n,
- [ZnCl2DAA] oder auch
- [MnBr2(DAA)2] und
- [Mn(DAA)3] 2+[MnI4]2− · DAA
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Eintrag zu Diacetonalkohol in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 04.01.2008 (JavaScript erforderlich).
- ↑ 2,0 2,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 123-42-2 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ Datenblatt 4-Hydroxy-4-methyl-2-pentanone bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 24. März 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.