Dhurrin
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Dhurrin | ||||||||||||||
Andere Namen |
(S)-4-Hydroxymandelonitril-β-D-glucoside | ||||||||||||||
Summenformel | C14H17NO7 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 499-20-7 | ||||||||||||||
PubChem | 161355 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 311,29 g·mol−1 | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Dhurrin ist ein cyanogenes Glycosid, das in Pflanzen als Fraßschutz vorkommt. Wird die Pflanze verletzt, entsteht giftige Blausäure. Es kommt beispielsweise in Sorghum und jungen Hirse-Pflanzen vor. Die Biosynthese des Dhurrin verläuft in der Pflanze über die Aminosäure Tyrosin.[5]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Datenblatt Dhurrin bei Carl Roth, abgerufen am 14. Dezember 2010.
- ↑ Dhurrin bei ChemIDplus.
- ↑ 3,0 3,1 Datenblatt Dhurrin bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 24. März 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ R. Hegnauer: Chemotaxonomie der Pflanzen: eine Übersicht über die Verbreitung und die systematische Bedeutung der Pflanzenstoffe. S. 356, Birkhäuser, 1986, ISBN 978-3-7643-0723-3.
Siehe auch
- Pflanzliche Abwehr von Herbivoren