Cytidin
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Cytidin | ||||||
Andere Namen |
4-Amino-1-[3,4-dihydroxy-5-(hydroxymethyl) tetrahydrofuran-2-yl]pyrimidin-2-on | ||||||
Summenformel | C9H13N3O5 | ||||||
CAS-Nummer | 65-46-3 | ||||||
PubChem | 596 | ||||||
DrugBank | DB02097 | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 243,22 g·mol−1 | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser[1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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LD50 |
2700 mg·m−3 (Maus, intraperitoneal)[2] | ||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Cytidin ist ein Nukleosid aus der Nukleobase Cytosin und dem Zucker β-D-Ribose.
Biologische Bedeutung
Cytidin ist eine Zwischenstufe des Pyrimidin-Stoffwechsels, aus der durch Cytidindeaminase[3] katalysierter Desaminierung Uridin, durch Uridin-Cytidin-Kinase[4] katalysierter Phosphorylierung Cytidin-5′-monophosphat (CMP) gebildet wird. Letzteres wird weiter über Cytidin-5′-diphosphat (CDP) zu Cytidin-5′-triphosphat (CTP) phosphoryliert. CDP bzw. CTP dienen u. a. als Bausteine in der Ribonukleinsäure (RNA)-Synthese bzw. als aktivierende Gruppe bei der Synthese von Lipiden wie Lecithin, Kephalin und Cardiolipin.[5]
Der Abbau zu Cytosin erfolgt durch die katalytische Aktivität der Pyrimidinnucleosidase.[6]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Datenblatt Cytidin bei Carl Roth, abgerufen am 14. Dezember 2010.
- ↑ Datenblatt Cytidin bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 14. Dezember 2010.
- ↑ EC 3.5.4.5
- ↑ EC 2.7.1.48
- ↑ Gerhard Michal (Hrsg.): Biochemical Pathways - Biochemie Atlas Spektrum, Akad. Verl. Heidelberg, 1999 ISBN 3-86025-239-9.
- ↑ EC 3.2.2.8