Chlorpropamid
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Freiname | Chlorpropamid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C10H13N2O3S | |||||||||||||||
CAS-Nummer | 94-20-2 | |||||||||||||||
PubChem | 2727 | |||||||||||||||
ATC-Code | ||||||||||||||||
DrugBank | APRD00029 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes, kristallines Pulver[1] | |||||||||||||||
Arzneistoffangaben | ||||||||||||||||
Wirkstoffklasse | ||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 276,74 g·mol−1 | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
126−129 °C [2] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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LD50 | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Chlorpropamid ist ein Arzneistoff aus der Klasse der Sulfonylharnstoffe, der zur Behandlung von Diabetes mellitus eingesetzt wird. Es ist ein weißes, kristallines Pulver.[1]
Geschichte
Chlorpropamid war in Deutschland ab 1958 im Handel und wird derzeit nicht mehr angewandt.[6] In der Schweiz ist es seit 1978 erhältlich, allerdings ausschließlich in Kombination mit Metformin.[7]
Pharmakologie
Pharmakodynamik
Chlorpropamid verstärkt die Wirkung des Antidiuretischen Hormons (ADH).[6]
Pharmakokinetik
Die Halbwertszeit im Körper beträgt 25–42 Stunden; die Chlorpropamid-Metaboliten sind wahrscheinlich nicht wirkaktiv. Die Ausscheidung erfolgt fast ausschließlich als wasserlösliches Natriumsalz über den Urin.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Datenblatt Chlorpropamid bei ChemicalBook, abgerufen am 19. September 2011.
- ↑ 2,0 2,1 Margitta Albinus: Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis: Stoffe E - O.. Springer DE, 1993, ISBN 354052688-9, S. 908 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
- ↑ 3,0 3,1 Datenblatt Chlorpropamide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 15. Juni 2011..
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 MSDS bei Pfizer.
- ↑ 6,0 6,1 Klinische Neuroendokrinologie, Klaus von Werder, Springer Verlag, 2. Ausgabe 2005, ISBN 978-3-540-21864-7, S. 101.
- ↑ Chlorpropamid bei PharmaWiki.ch.