Cethromycin
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Freiname | Cethromycin | ||||||
Andere Namen |
IUPAC: (1S,2R,5R,7R,8R,9S,11R,13R,14R)-8-[(2S,3R,4S,6R)- 4-Dimethylamino-3-hydroxy-6-methyloxan-2-yl]oxy-2-ethyl- 1,5,7,9,11,13-hexamethyl-9-[(E)-3-chinolin-3-ylprop-2-enoxy]- 3,17-dioxa-15-azabicyclo[12.3.0]heptadecan-4,6,12,16-tetron | ||||||
Summenformel | C42H59N3O10 | ||||||
CAS-Nummer | 205110-48-1 | ||||||
PubChem | 5282045 | ||||||
Arzneistoffangaben | |||||||
Wirkstoffklasse | |||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 765,93 g·mol−1 | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Cethromycin ist ein Glycosid und Antibiotikum aus der Gruppe der Ketolide. Es inhibiert die Proteinbiosynthese der Bakterien. Cethromycin befindet sich derzeit in klinischen Phase-III-Studien (Abbott) und soll gegen Infektionen des Respirationstraktes eingesetzt werden, z. B. gegen Streptococcus pneumoniae.
Pharmakologie
Cethromycin hemmt die bakterielle Proteinbiosynthese durch Bindung an die 50S Untereinheit der Ribosomen. Es interferiert mit der 23S-rRNA dieser Untereinheit durch Bindung an Domäne II und V. Zusätzlich wird die Bildung der 30S- und 50S-Untereinheit gehemmt.
Literatur
- Journal of Antimicrobial Chemotherapy, 53, 918–927 (2004)
- Antimicrobial Agents and Chemotherapy Vol. 48, No. 9, 3508–3515 (2004)
Einzelnachweise
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