Californium(II)-iodid
Kristallstruktur | |||||||
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__ Cf2+ __ I− | |||||||
Kristallsystem | |||||||
Gitterkonstanten |
a = 743,4 ± 1,1 pm | ||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Californium(II)-iodid | ||||||
Andere Namen |
Californiumdiiodid | ||||||
Verhältnisformel | CfI2 | ||||||
CAS-Nummer | 49774-08-5 | ||||||
Kurzbeschreibung |
tiefvioletter Feststoff[1] | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 504,89 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Radioaktivität | |||||||
Radioaktiv | |||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Californium(II)-iodid ist ein Iodid des künstlichen Elements und Actinoids Californium mit der Summenformel CfI2. Es ist ein tiefvioletter Feststoff[1] und konnte in Mikrogramm-Mengen im Hochvakuum hergestellt werden.[3] Es wird aus Californium(III)-iodid (CfI3) durch Reduktion mit hochreinem Wasserstoff (H2) bei 570 °C in einer Quarzkapillare dargestellt:[1]
- $ \mathrm {2\ CfI_{3}\ +\ H_{2}\ \longrightarrow \ 2\ CfI_{2}\ +\ 2\ HI} $
Bei geringfügig höheren Temperaturen schmilzt es und reagiert mit dem Siliciumdioxid der Glaswände, wobei sich u. a. CfOI bildet.[3]
Es besitzt zwei kristalline Modifikationen: eine rhomboedrische, bei Raumtemperatur stabile Struktur vom CdCl2-Typ mit a = 743,4 ± 1,1 pm und α = 35,83 ± 0,07°, und eine hexagonale, metastabile Struktur vom CdI2-Typ mit a = 455,7 ± 0,4 pm und c = 699,2 ± 0,6 pm.[3] Die optischen Spektren zeigen Absorptionsbanden im Wellenlängenbereich von 300–1100 nm, die die Anwesenheit von Cf(II) belegen.[3]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 J. F. Wild, E. K. Hulet, R. W. Lougheed, W. N. Hayes: „Preparation of Californium Diiodide“, Symposium Commemorating the 25th Anniversary of the Discovery of Elements 97 and 98; 20. Januar 1975; Berkeley, USA.
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 J. F. Wild, E. K. Hulet, R. W. Lougheed, W. N. Hayes, J. R. Peterson, R. L. Fellows, J. P. Young: „Studies of Californium (II) and (III) Iodides“, in: J. Inorg. Nucl. Chem., 1978, 40 (5), S. 811–817; doi:10.1016/0022-1902(78)80157-2.
Literatur
- Richard G. Haire: Californium, in: Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements, Springer, Dordrecht 2006; ISBN 1-4020-3555-1, S. 1499–1576; doi:10.1007/1-4020-3598-5_11.