Butyldiglycol

Butyldiglycol

Strukturformel
Strukturformel von Butyldiglykol
Allgemeines
Name Butyldiglycol
Andere Namen
  • Diethylenglykolmonobutylether
  • 2-(2-Butoxyethoxy)ethanol
  • Butoxydiethylenglycol
  • Butoxydiglycol
  • Diethylenglycolbutylether
  • Diglycolmonobutylether
  • BDG
  • DEGBE
Summenformel C8H18O3
CAS-Nummer 112-34-5
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit mit sehr schwachem fruchtigen Geruch [1]

Eigenschaften
Molare Masse 162,23 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

0,95 g·cm−3 [1]

Schmelzpunkt

−68 °C [1]

Siedepunkt

231 °C [1]

Löslichkeit

vollständig mischbar mit Wasser [1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [2]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 319
P: 305+351+338 [3]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [4] aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [2]
Reizend
Reizend
(Xi)
R- und S-Sätze R: 36
S: (2)-24-26
MAK

67 mg·m−3 [1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Butyldiglycol (systematisch: 2-(2-Butoxyethoxy)ethanol) ist eine schwer flüchtige (d. h. hoch siedende) klare Flüssigkeit mit sehr schwachem Geruch. Es dient als Lösemittel für Farben und Lacke, in der chemischen Industrie, in Haushaltsreinigern, Brauchemikalien und in der Textilverarbeitung. Ferner dient die Substanz als Ausgangsmaterial für chemische Synthesen.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Eintrag zu Butyldiglykol in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 13. Mär. 2008 (JavaScript erforderlich)
  2. 2,0 2,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 112-34-5 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
  3. Datenblatt Butyldiglycol bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 14. März 2011.
  4. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.