Benzocyclobuten
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Benzocyclobuten | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C8H8 | ||||||||||||
CAS-Nummer | 694-87-1 | ||||||||||||
PubChem | 69667 | ||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 104,15 g·mol−1 | ||||||||||||
Dichte |
0,957 g·cm−3[1] | ||||||||||||
Siedepunkt | |||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Benzocyclobuten (BCB) ist polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoff bestehend aus einer Kombination eines Benzolrings mit einem Cyclobutanring.
Verwendung
BCB wird häufig für die Herstellung lichtempfindliche Polymere verwendet. In der Mikrosystemtechnik werden BCB-basierte Polymere auch als Dielektrika eingesetzt; BCB hat eine relativ niedrige Permittivität εr von 2,64 bis 2,66.[4] Weitere Anwendungen in diesem Bereich sind der Einsatz beim Waferbonden, für die Herstellung optischer Verbindungen oder auch für intrakortikale neuronaler Implantate. Die dünnen Schichten werden in der Regel durch Rotationsbeschichtung auf die Substrate aufgebracht.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Datenblatt Benzocyclobuten bei ChemBlink, abgerufen am 25. Februar 2011.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Datenblatt Benzocyclobutene bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. Mai 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Duixian Liu, Ulrich Pfeiffer, Janusz Grzyb: Advanced millimeter-wave technologies: antennas, packaging and circuits. John Wiley and Sons, 2009, ISBN 9780470996171, S. 108.