Adam von Bodenstein

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Adam von Bodenstein (* 1528 in Karlstadt; † Februar 1577 in Basel) war ein deutscher Arzt und Alchemist. Er wurde in Karlstadt als Sohn des Theologen Andreas Bodenstein geboren und starb im Februar 1577 in Basel an der Pest. Als führender Kopf des deutschen Frühparacelsismus veröffentlichte Adam Bodenstein ab 1560 über vierzig Paracelsische Schriften, die zum Aufkommen und zur Weiterentwicklung des Paracelsismus maßgeblich beitrugen. Weil er diese aber „one wüssen“ der Basler medizinischen Fakultät edierte, wurde er Ende Januar 1564 aus „Facultet und Consilio“ ausgeschlossen. Weiter gilt Bodenstein gemeinsam mit Gerhard Dorn, Johannes Oporinus, und Michael Toxites als bedeutender Übersetzer der Werke von Paracelsus.

Bodenstein übersetzte folgende Werke vom Deutschen ins Lateinische:

  • Giambattista della Porta Magia naturalis
  • Opus Chyrurgicum
  • Onomasticon Paracelsicum.

Literatur

  • August Hirsch: Bodenstein, Adam von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 3. Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 7 f.

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