2,4-Dichlorbenzylalkohol
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Name | 2,4-Dichlorbenzylalkohol | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C7H6Cl2O | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 1777-82-8 | ||||||||||||||
PubChem | 15684 | ||||||||||||||
ATC-Code | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes Pulver[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 177,03 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Dichte |
1,45 g·cm−3 (Schüttdichte)[2] | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Löslichkeit |
schlecht löslich in Wasser (1 g·l−1 bei 20 °C)[2] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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LD50 |
2.300 mg·kg−1 (Maus, oral)[1] | ||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
2,4-Dichlorbenzylalkohol ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der doppelt chlorierten Benzylalkohole.
Eigenschaften
2,4-Dichlorbenzylalkohol ist ein weißes Pulver, welches schlecht löslich in Wasser ist.[1] Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem in der Raumgruppe P21/c mit den Gitterparametern a = 473,6 pm, b = 1281,8 pm, c = 2485,3 pm und β = 96,852°.[4]
Verwendung
2,4-Dichlorbenzylalkohol wird wie sein Isomer 3,4-Dichlorbenzylalkohol als Desinfektionsmittel und Antiseptikum[5] verwendet, das (oft zusammen mit Amylmetakresol oder Levomenthol) zur Behandlung von Entzündungen im Mund- und Rachenraum eingesetzt wird. Es kommt in Form von Lutschtabletten, als Lösung oder Spray in den Handel.[6]
Handelsnamen
Hextriletten®, Lidazon®, Strepsils®, neo-angin®
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Datenblatt 2,4-Dichlorobenzyl alcohol, 99 % bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 10. September 2011.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Datenblatt 2,4-Dichlorbenzylalkohol bei Merck, abgerufen am 10. September 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ M. Bambagiotti-Alberti, B. Bruni, M. Di Vaira, V. Giannellini: "(2,4-Dichlorophenyl)methanol", in: Acta Cryst., 2007, E63 (1), S. 275–276. doi:10.1107/S1600536806053086
- ↑ Margitta Albinus: Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis. (Seite 1261 in der Google Buchsuche).
- ↑ pharmawiki: Dichlorbenzylalkohol
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