2,4-Diaminotoluol
- Wikipedia:Vom Gesetzgeber eingestufter Gefahrstoff
- Krebserzeugender Stoff
- Stoff mit Verdacht auf reproduktionstoxische Wirkung
- Giftiger Stoff
- Gesundheitsschädlicher Stoff
- Sensibilisierender Stoff
- Umweltgefährlicher Stoff
- Aminobenzol
- Diamin
Strukturformel | ||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||
Name | 2,4-Diaminotoluol | |||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C7H10N2 | |||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 95-80-7 | |||||||||||||||||||
PubChem | 7261 | |||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
bräunliche Schuppen mit ammoniakartigem Geruch[1] | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||
Molare Masse | 122,17 g·mol−1 | |||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||||||
Siedepunkt |
285 °C [1] | |||||||||||||||||||
Dampfdruck | ||||||||||||||||||||
Löslichkeit |
35 g·l−1 in Wasser [1] | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
2,4-Diaminotoluol ist eine giftige chemische Verbindung, die in reiner Form aus bräunlichen, schwach nach Ammoniak riechenden Schuppen besteht. Es ist ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von Polyurethan und entsteht bei der katalytischen Hydrierung von 2,4-Dinitrotoluol.[4] 2,4-Diaminotoluol ist krebserregend.[5]
Verwendung
Die weitaus größte Menge von 2,4-Diaminotoluol entsteht als Zwischenprodukt bei der Herstellung von Urethanen, die Grundlage für Polyurethan-Kunststoffe sind. Kleinere Mengen werden bei der Synthese von Industrie-Farbstoffen gebildet.
Sicherheitshinweise
2,4-Diaminotoluol gilt als krebserzeugend, ist möglicherweise fruchtschädigend und möglicherweise erbgutverändernd.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Eintrag zu 2,4-Diaminotoluol in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. April 2008 (JavaScript erforderlich)
- ↑ 2,0 2,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 95-80-7 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ U.S. Patent 3246035
- ↑ NTP Abstract