Triethylenglycol
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Triethylenglycol | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H14O4 | ||||||
CAS-Nummer | 112-27-6 | ||||||
PubChem | 8172 | ||||||
Kurzbeschreibung |
farblose, hygroskopische, fast geruchlose Flüssigkeit[1] | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 150,18 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||
Dichte |
1,12 g·cm−3 (20 °C)[1] | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Siedepunkt |
291 °C[1] | ||||||
Dampfdruck | |||||||
Löslichkeit |
mit Wasser mischbar[1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Triethylenglycol gehört zur Stoffgruppe der Glycole.
Herstellung
Triethylenglycol wird durch die Ethoxylierung von Diethylenglycol hergestellt. In der Regel fällt es als Nebenprodukt der Ethylenglycol-Herstellung an.
Verwendung
Es findet als Lösungsmittel in der Chemie nur begrenzt Anwendung. Aufgrund seines hohen Siedepunktes wird es für Reaktionen, die bei hoher Temperatur (> 200 °C) ablaufen, wie zum Beispiel der Wolff-Kishner-Reaktion, eingesetzt.
Es ist weiterhin ein wichtiges Zwischenprodukt in der chemischen Industrie, zum Beispiel bei der Herstellung von Polyesterharzen. Verwendung findet Triethylenglycol neben Cyclodextrin-Derivaten auch als Geruchsneutralisierer (Air Sanitizer). Außerdem wirkt Triglycol raumlufttrocknend und zugleich bakterienhemmend, da durch die dehydrierende Eigenschaft Bakterien, die mit TEG in der Luft in Kontakt kommen, austrocknen und sterben. In Krankenhäusern wird mit Triglycol die Raumluft desinfiziert. Die in diesem Fall verwendete Dosierung ist um einiges höher als in den im Handel angebotenen Aerosolsprays für den Haushalt.
TEG findet auch in Bremssystemen und Hydrauliksystemen Verwendung. TEG wird außerdem genutzt zur Entfeuchtung und Trocknung von Erdgas, bzw. zur Einstellung von dessen Wassertaupunkt.
Teilweise wird Triethylenglycol auch als Inhaltsstoff von Nebelfluiden genannt, z. B. ist dies bei dem Hersteller Eurolite der Fall.[2]
Die Tabakverordnung erlaubt die Verwendung von Triethylenglycol als Feuchthaltemittel in Tabakprodukten.
Einzelnachweise
Weblinks
- Eurolite Fluids - Smoke Fluids
- Triethylenglycol in P. J. Linstrom, W. G. Mallard (Hrsg.): NIST Chemistry WebBook, NIST Standard Reference Database Number 69. National Institute of Standards and Technology, Gaithersburg MD
- Stoffeigenschaften 2 engl.