Triazophos
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- Thiophosphorsäureester
- Nervengift
- Aromat
- Triazol
- Pflanzenschutzmittel (Wirkstoff)
- Insektizid
- Bayer AG
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Triazophos | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C12H16N3O3PS | ||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 24017-47-8 | ||||||||||||||||||
PubChem | 32184 | ||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 313,31 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,25 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
>150 °C Zersetzung [1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Triazophos ist ein Thiophosphorsäureester und ist der Wirkstoff des Insektizid Hostathion der Firma Bayer CropScience (früher Aventis CropScience bzw. Hoechst).[5]
Geschichte
Für Triazophos wurde 1983 der Hoechst AG das Patent erteilt und die Markteinführung erfolgte dann 1989 unter dem Markennamen Hostathion.[6] Es wurde in der EU bis zum 31. Dezember 2004 als Insektizid zugelassen (EU Verordnung Nr. 2076/2002), jedoch wurde die Zulassung mit der EU Verordnung Nr. 1336/2003 zum 25. Juli 2003 widerrufen.[7] Heute (Stand 2007) ist es noch in Brasilien, Kolumbien, Dominikanische Republik, Ägypten, Indien, Indonesien, Iran, Irak, Jordanien, Korea, Pakistan, Philippinen, Thailand und Taiwan zugelassen.[8]
Heute spielt Triazophos noch vorwiegend eine Rolle im asiatischen Raum wo es beispielsweise noch von der Bayer CropScience Niederlassung in Indonesien vermarktet wird.[9] Jedoch ist die Anwendung vor allem in Indien nicht unumstritten.[10]
Es handelt sich bei dem Wirkstoff um einen Acetylcholinesterasehemmer[8]
Nachweis
Die Analytik von Triazophos kann mit Hilfe der Flüssigkeitschromatographie[11] oder Gaschromatographie[12] erfolgen.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Eintrag zu CAS-Nr. 24017-47-8 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 15. Mai 2009 (JavaScript erforderlich).
- ↑ 2,0 2,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 24017-47-8 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ Datenblatt Triazophos bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 24. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Knapsackspiege vom 14. Juni 2002.
- ↑ Patent CA1150145: Pesticidal compositions. Veröffentlicht am 19. Juli 1983.
- ↑ EU Verordnung Nr. 1336/2003.
- ↑ 8,0 8,1 Produktinformation von Bayer CropScience.
- ↑ Hostathion auf der Homepage von Bayer CropScience Indonesien
- ↑ Coordination gegen BAYER-Gefahren e.V..
- ↑ J. Asshauer: In Ein flüssigkeitschromatographischer Laborvergleichstest zur Bestimmung von Triazophos in Hostathion Chromatographia 1982,15,71-74.
- ↑ S. Waliszewski: In Bestimmung von Rückständen von Triazophos (Hostathion) in Rapssamen Fresenius' Journal of Analytical Chemistry 1981, 306, 400-401.