Transfluthrin

Transfluthrin

Strukturformel
Struktur von Transfluthrin
Allgemeines
Name Transfluthrin
Andere Namen

2,3,5,6-Tetrafluorbenzyl-trans-2-(2,2-dichlorvinyl)-3,3- dimethylcyclopropancarboxylat, Bayothrin, Benfluthrin

Summenformel C15H12Cl2F4O2
CAS-Nummer 118712-89-3
Eigenschaften
Molare Masse 371,16 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [1]
07 – Achtung 09 – Umweltgefährlich

Achtung

H- und P-Sätze H: 315-410
P: 273-​501 [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3] aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [1]
Reizend Umweltgefährlich
Reizend Umwelt-
gefährlich
(Xi) (N)
R- und S-Sätze R: 38-50/53
S: (2)-36/37-60-61
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
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Transfluthrin ist der Handelsname eines von Bayer entwickelten Kurzzeitinsektizids mit hochgradig selektiver Wirkung. Es gehört zu den Pyrethroiden, ist also chemisch gesehen ein Ester und besitzt die Summenformel C15H12Cl2F4O2.

Der korrekte Name lautet 2,3,5,6-Tetrafluorbenzyl (1R)-trans-3-(2,2-dichlorvinyl)-2-dimethylcyclopropancarboxylat. Die chemischen Eigenschaften dieses Wirkstoffs ermöglichen eine große Wirkung gegen Schadinsekten bei sehr geringer Wirkstoffmenge. Transfluthrin wird in Insektensprays, Elektroverdampfern und Mottenfallen für den Privatgebrauch gehandelt.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 118712-89-3 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
  2. Datenblatt Transfluthrin bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 24. April 2011.
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.