Salipyrin

Salipyrin

Strukturformel
Struktur von Salipyrin
Allgemeines
Name Salipyrin
Andere Namen
  • Phenazonsalicylat
  • Antipyrinsalicylat
Summenformel
  • C18H18N2O4
  • [C11H13N2O]+[C7H5O3]
CAS-Nummer 520-07-0
PubChem 101738
Eigenschaften
Molare Masse 326,35 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
keine Einstufung verfügbar
H- und P-Sätze H: siehe oben
P: siehe oben
LD50
  • 1600 mg·kg−1 (Meerschweinchen) [2]
  • 1200 mg·kg−1 (Maus)[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Salipyrin [C11H13N2O]+[C7H5O3], ist ein Salz der Salicylsäure mit einem Phenazonium-Kation (Antipyrin). Salipyrin ist ein farb- und geruchloses kristallines Pulver, mit nicht unangenehmem, herb säuerlichem Geschmack. Die Substanz ist nur wenig (0,4 g/l) löslich in Wasser, leicht löslich in Alkohol und Benzol. Salipyrin schmilzt bei 91,5 °C. Es wirkt stark antiseptisch, bei fieberhaften Krankheiten, akutem und chronischem Gelenkrheumatismus wie eine Mischung aus Antipyrin und Salicylsäure. Bei der Anwendung ist Vorsicht geboten, da es in gewissen Fällen unerwünschte Symptome hervorbringt.

Einzelnachweise

  1. Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. 2,0 2,1 Emil Abderhalden: Handbuch der Biologischen Arbeitsmethoden, Bd. 4. Urban & Schwarzenberg, Berlin 1935, S. 1289.

Weblinks

Meyers Konversationslexikons logo.svg Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890.
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