Purpurin

Purpurin

Strukturformel
Strukturformel von Purpurin
Allgemeines
Name Purpurin
Andere Namen

1,2,4-Trihydroxyanthrachinon

Summenformel C14H8O5
CAS-Nummer 81-54-9
PubChem 6683
Kurzbeschreibung

dunkelbrauner Feststoff[1]

Eigenschaften
Molare Masse 256,21 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

253–256 °C[1]

Löslichkeit

löslich in Wasser[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 315-319-335
P: 261-​305+351+338 [1]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3][1]
Reizend
Reizend
(Xi)
R- und S-Sätze R: 36/37/38
S: 26-36
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
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Purpurin ist eine natürlich vorkommende chemische Verbindung und gehört wie Flavopurpurin und Anthrapurpurin zu den Alizarinfarbstoffen. Purpurin tritt neben Alizarin in der Krappwurzel auf. Es wird künstlich aus Alizarin durch Oxidation mit Braunstein und Schwefelsäure dargestellt, spielt aber als Farbstoff eine geringe Rolle (Verwendung im Kattundruck, Chromlack rotviolett).

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Datenblatt Purpurin bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. April 2011.
  2. Datenblatt Purpurin bei Acros, abgerufen am 20. Februar 2010.
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.

Literatur

  • Paul Karrer: Lehrbuch der organischen Chemie. 10. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1948, S. 630.