Mevalonsäure
Strukturformel | |||||||
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(R)-Mevalonsäure | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Mevalonsäure | ||||||
Andere Namen |
3,5-Dihydroxy-3-methylpentansäure | ||||||
Summenformel | C6H12O4 | ||||||
CAS-Nummer | 150-97-0 | ||||||
PubChem | 3708 | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 148,16 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Mevalonsäure ist eine verzweigtkettige, gesättigte Hydroxyfettsäure. Ihre Salze heißen Mevalonate. Die Verbindung ist chiral und besitzt ein stereogenes Zentrum. Man unterscheidet deshalb zwei optische Isomere, die Enantiomere (R)-Mevalonsäure und (S)-Mevalonsäure, wobei die (R)-Mevalonsäure in der Natur vorkommt.
Das dazugehörige Anion ist ein integraler Bestandteil der Biosynthese des Cholesterols. Die Bildung der Mevalonsäure aus cytosolischen 3-Hydroxy-3-methylglutaryl-CoA (HMG-CoA) unter der Katalyse der 3-Hydroxy-3-Methylglutaryl-Coenzym-A-Reduktase (HMG-CoA-Reduktase) ist eine Schlüsselreaktion der Synthese des Cholesterols (vergleiche auch Abbildung unten).
In Pflanzen ist Mevalonsäure eine wichtige Zwischenstufe bei der Synthese von Terpenen (so genannter Mevalonatweg).[3] Um 1955 wurde entdeckt, dass sie sich sehr gut zur Synthese von Markern in Cholesterol[4] einbauen lässt.
Die weitere Umsetzung findet mittels der Mevalonatkinase zum Mevalonsäurephosphat statt.
Quellen
- ↑ The Merck Index, 9. Auflage, 1976, ISBN 0-911910-26-3, S. 804.
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ http://www.biologie.uni-hamburg.de/b-online/d20/20b.htm
- ↑ https://www.uzh.ch/oci/edu/lectures/material/OCV/Kap2/kap2.1.html
Weblinks
- Jassal / reactome: Mevalonate is phosphorylated to mevalonate-5-phosphate
- KEGG-Datenbank