Mangan(II,III)-oxid
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- Reizender Stoff
- Manganverbindung
- Oxid
Kristallstruktur | |||||||||||||||
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__ Mn2+ __ Mn3+ __ O2- | |||||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Mangan(II,III)-oxid | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | Mn3O4 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 1317-35-7 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
dunkelrot-braunes bis schwarzes geruchloses Pulver[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 228,81 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Dichte |
4,86 g·cm−3[1] | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Siedepunkt |
2847 °C[2] | ||||||||||||||
Löslichkeit |
unlöslich in Wasser[1] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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MAK |
0,5 mg·m−3[1] | ||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Mangan(II,III)-oxid, auch Trimangantetroxid ist ein Oxid des Mangans, in welchem das Metall in zwei verschiedenen Oxidationsstufen (+II und +III) auftritt. Damit gehört die Verbindung zur Klasse der Spinelle, welche die allgemeine Formel AB2Ch4 besitzen. A ist hierbei ein Metall in der Oxidationsstufe +II, B ein Metall mit der Oxidationsstufe +III und Ch ein Chalkogen in der Oxidationsstufe -II, meist Sauerstoff oder Schwefel.
Vorkommen
Mangan(II,III)-oxid kommt natürlich im Mineral Hausmannit vor.
Gewinnung und Darstellung
Mangan(II,III)-oxid entsteht bei der Zersetzung von Mangandioxid (MnO2) bei hohen Temperaturen, sowie bei der Verbrennung von Organo-Mangan-Verbindungen wie Methylcyclopentadienyl-Mangan-Tricarbonyl (MMT).
Eigenschaften
Mangan(II,III)-oxid kristallisiert in einer Spinellstruktur, die durch den Jahn-Teller-Effekt tetragonal verzerrt ist.[4]
Verwendung
Mangan(II,III)-oxid wird als Futtermittelzusatzstoff[5] sowie zur Herstellung von Halbleitern und magnetischen Materialien verwendet.[1]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 Eintrag zu CAS-Nr. 1317-35-7 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 12. August 2011 (JavaScript erforderlich)
- ↑ www.oehha.ca.gov
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Arnold F. Holleman, Nils Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1614-1615.
- ↑ http://eur-lex.europa.eu