Lupinin

Lupinin

Strukturformel
Struktur von Lupinin
Allgemeines
Name Lupinin
Andere Namen
  • (all-R)-2,3,4,5,6,7,8,8a-Octahydro-1H-chinolizin- 1-ylmethanol
  • (–)-Lupinin
Summenformel C10H19NO
CAS-Nummer 486-70-4
PubChem 91461
Kurzbeschreibung

weißer bis hellbrauner Feststoff[1]

Eigenschaften
Molare Masse 169,26 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

68,5–69,2 °C[2]

Siedepunkt

160–164 °C bei 4 hPa [2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 302-312-332
P: 261-​280-​302+352-​304+340-​322-​501Vorlage:P-Sätze/Wartung/mehr als 5 Sätze [1]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3][1]
Gesundheitsschädlich
Gesundheits-
schädlich
(Xn)
R- und S-Sätze R: 20/21/22
S: 9-36/37
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Lupinin ist eine bitter schmeckende Substanz aus der Stoffgruppe der Alkaloide.

Vorkommen

Lupinin kommt unter anderem in den Samen der aus Nordamerika stammenden Wolfsbohne (Lupinus polyphyllus, Lupinen) vor.

Gewinnung und Darstellung

Lupinin kann sowohl aus natürlichen Quellen gewonnen, als auch auf synthetischem Weg hergestellt werden.

Eigenschaften

Toxikologie

Lupinin kann den Tod durch Atemlähmung verursachen.[4]

Physikalische Eigenschaften

Optische Aktivität α: −19,5° (10 g/l, gemessen in Ethanol, Wellenlänge: 589 nm)

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Datenblatt Lupinin bei AlfaAesar, abgerufen am 6. April 2010 (JavaScript erforderlich).
  2. 2,0 2,1 The Merck Index. An Encyclopaedia of Chemicals, Drugs and Biologicals. 14. Auflage, 2006, S. 972–973, ISBN 978-0-911910-00-1.
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  4. Albert Gossauer: Struktur und Reaktivität der Biomoleküle, Verlag Helvetica Chimica Acta, Zürich, 2006, S. 250, ISBN 978-3-906390-29-1.