Hydrastinin
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Hydrastinin | ||||||
Andere Namen |
2-Methyl-6,7-methylendioxy- 1,2,3,4-tetrahydro-1-isochinolinol | ||||||
Summenformel | C11H13NO3 | ||||||
CAS-Nummer | 6592-85-4 | ||||||
PubChem | 3638 | ||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Kristalle[1] | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 207,23 g·mol−1 | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Löslichkeit |
in Alkohol, Chloroform und Ether gut löslich, praktisch unlöslich in kaltem Wasser[1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Hydrastinin ist ein semisynthetisches Alkaloid aus der Hydrolyse des Alkaloids Hydrastin, welches in der Kanadischen Orangenwurzel (Hydrastis canadensis) vorkommt. Hydrastinin selbst wurde, vermutlich bedingt durch natürliche Hydrolysevorgänge, in geringen Mengen ebenfalls in dieser Pflanze gefunden.[3] Früher wurde es als Hämostyptikum[4] (blutstillend) verwendet.
Semisynthetisch kann Hydrastinin durch oxidative Spaltung von Hydrastin-Hydrochlorid mit Salpetersäure in guter Ausbeute erhalten werden.[5]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Thieme Chemistry (Hrsg.): Römpp Online. Version 3.1. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2007.
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ McNamara, C. E.; Perry, N. B.; Follett, J. M.; Parmenter, G. A.; Douglas, J. A. J. Nat. Prod., 2004, 67, 1818–1822.
- ↑ Römpp CD 2006, Georg Thieme Verlag 2006.
- ↑ Fitzgerald, J. J.; Michael, F. E.; Olofson, R. A. Tetrahedron Lett., 1994, 35, 9191–9194.