Hexylamin
Strukturformel | |||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||
Name | Hexylamin | ||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H15N | ||||||||||||||||
CAS-Nummer | 111-26-2 | ||||||||||||||||
PubChem | 8102 | ||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit aminartigem Geruch[1] | ||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||
Molare Masse | 101,19 g·mol−1 | ||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||||||
Dichte |
0,77 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||
Siedepunkt |
131 °C[1] | ||||||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||||||
pKs-Wert |
10,56 (25 °C)[2] | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
wenig löslich in Wasser (12 g·l−1 bei 20 °C)[1] | ||||||||||||||||
Brechungsindex |
1,418 bei 20 °C[3] | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||
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LD50 |
670 mg·kg−1 (oral Ratte)[1] | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Hexylamin (genauer n-Hexylamin) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der aliphatischen Amine.
Eigenschaften
Hexylamin ist ein entzündliche, flüchtige, farblose Flüssigkeit mit aminartigem Geruch, welche wenig löslich in Wasser ist. Sie zersetzt sich bei Erhitzung, wobei Stickoxide, Nitrose Gase und Nitrosamine entstehen. Ihre wässrige Lösung reagiert stark alkalisch.[1]
Verwendung
Hexylamin wird als Zwischenprodukt bei der Herstellung von Kautschukchemikalien, Arzneimitteln und Farbstoffen verwendet.[1]
Sicherheitshinweise
Die Dämpfe von Hexylamin können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 27 °C) bilden.[1]
Einzelnachweise
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 Eintrag zu CAS-Nr. 111-26-2 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 28. Januar 2012 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Eller, Karsten; Henkes, Erhard; Rossbacher, Roland; Höke, Hartmut: Amines, Aliphatic. In: Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry. Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, 2000, ISBN 9783527306732, doi:10.1002/14356007.a02_001.
- ↑ 3,0 3,1 Datenblatt Hexylamine, 99 % bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 28. Januar 2012.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.