Glut (Verbrennung)
Glut bezeichnet die Verbrennung eines größtenteils aus Kohlenstoff bestehenden Brennstoffs unter Abgabe von Licht und Wärme, jedoch ohne Flammenbildung. Kohle verbrennt meist ausschließlich in dieser Form, auch bei der Verbrennung von Holz spielt Glut eine Rolle.
Im Unterschied zur Verbrennung mit Flammenbildung emittiert Glut wenig sichtbares Licht, stattdessen wird die bei der Verbrennung freiwerdende Energie größtenteils in Form von Infrarotstrahlung abgegeben.
Von Glut kann eine erhebliche Brandgefahr ausgehen, da sie den Verbrennungsprozess und die damit einhergehende kontinuierliche Wärmeabgabe lange aufrechterhält. Bei Großbränden wird deshalb oft noch für mehrere Tage eine Brandwache abgestellt, die ein Wiederaufflammen von Glutnestern verhindern soll.
Löschen eines Glutbrandes
Brennende Glut (Glutbrand) ist kaum durch reinen Sauerstoffentzug zu löschen, da die Zündtemperatur verhältnismäßig lang bestehen bleibt. Deshalb muss die Glut zusätzlich gekühlt und ihr somit die für die Fortsetzung der Verbrennung notwendige Wärme entzogen werden.
Bei der Löschung mit einem Feuerlöscher wird Glut fester Stoffe mit einem Feuerlöscher der Brandklasse A gelöscht, bei Metallbränden mit einem der Brandklasse D.
Siehe auch
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