Dreifuß (Chemie)

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Erhitzen von Flüssigkeiten im Labor

Der Dreifuß wird im chemischen Labor benutzt.[1] Er dient zum Unterstellen, wenn der Inhalt von Tiegeln, Abdampfschalen, Bechergläsern oder ähnlichen Laborgefäßen über einem Drahtnetz, einem Keramikdrahtnetz (früher Asbestdrahtnetz) oder im Tondreieck erhitzt werden sollen.[2]

Ausführungsformen

Neben Dreifüßen mit einem Ring aus Flacheisen und Rundeisenfüßen gibt es auch Ausführungsformen, die vollständig aus Rundeisen gefertigt sind.

Verwendung

Die Höhe der Dreifüße ist so zu wählen, dass die zu erwärmenden Gefäße samt Inhalt noch optimal von der Flamme des Brenners (z. B. Bunsenbrenner) erhitzt werden können. Eine Höhe von 220 bis 240 mm ist bei üblichen Gasbrennern günstig.[2]

Einzelnachweise

  1. Walter Wittenberger: Chemische Laboratoriumstechnik, Springer-Verlag, Wien, New York, 7. Auflage, 1973, S. 17, ISBN 3-211-81116-8.
  2. 2,0 2,1 Gerhard Meyendorf: Laborgeräte und Chemikalien, Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin, 1965, S. 20−21.

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