Dodin
- Wikipedia:Vom Gesetzgeber eingestufter Gefahrstoff
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- Umweltgefährlicher Stoff
- Carbonsäurensalz
- Guanidin
- Pflanzenschutzmittel (Wirkstoff)
- Fungizid
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Dodin | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C15H33N3O2 | ||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 2439-10-3 | ||||||||||||||||||
PubChem | 17110 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 287,45 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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LD50 | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Dodin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Guanidinsalze.
Gewinnung und Darstellung
Dodin kann durch eine Reaktion von Dodecylaminhydrochlorid mit Cyanamid und weitere Reaktion des entstandenen Zwischenproduktes mit Natriumacetat gewonnen werden. Möglich ist auch die Gewinnung durch Reaktion von Dodecylchlorid mit Natriumcyanid und Ammoniak.[6]
Eigenschaften
Dodin ist ein farbloser Feststoff, der unlöslich in Wasser ist.[3] Es zersetzt sich bei Erhitzung vor dem Erreichen des Siedepunktes.[7]
Verwendung
Dodin ist ein 1957 auf den Markt gebrachtes Fungizid[8], welches auch eine geringe kurative Wirkung besitzt. So wird es zum Beispiel bei Äpfeln gegen Venturia inaequalis verwendet.[9]
In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es zugelassene Pflanzenschutzmittel (z.B. Syllit), die Dodin enthalten.[10]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Eintrag zu CAS-Nr. 2439-10-3 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 18. September 2011 (JavaScript erforderlich).
- ↑ 2,0 2,1 WHO: Evaluation for acceptable daily intake
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Datenblatt Dodin, PESTANAL®, analytical standard bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 18. September 2011.
- ↑ 4,0 4,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 2439-10-3 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide synthesis handbook. 1996, ISBN 978-0815514015 (Seite 892 in der Google Buchsuche).
- ↑ SITEM: dodine
- ↑ Horst Börner et al.: Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 2009, ISBN 978-3-540-49067-8 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
- ↑ New Zealand Plant Protection Society: Dodine management strategy, November 2004, abgerufen 12. Dezember 2012.
- ↑ Nationale Pflanzenschutzmittelverzeichnisse: Schweiz, Österreich, Deutschland; abgerufen am 18. September 2011.