Ajmalicin
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Ajmalicin | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C21H24N2O3 | ||||||||||||
CAS-Nummer | 483-04-5 | ||||||||||||
PubChem | 441975 | ||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 352,43 g·mol−1 | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Löslichkeit |
schlecht in Wasser[1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Ajmalicin (Syn. Raubasin) ist ein Indolalkaloid aus den Wurzeln der Indischen Schlangenwurzel (Rauvolfia serpentina). In Deutschland ist der Wirkstoff nicht im Handel.[3]
Pharmakologische Eigenschaften
Ajmalicin hat blutdrucksenkende Eigenschaften und wird deswegen medizinisch als Monopräparat bei arterieller Hypertonie, besonders bei Arrhythmie, genutzt. Die maximale Einzeldosis beträgt 50 mg, die maximale Tagesdosis 400 mg. Überdosierungen führen zu Bradykardie, Ataxie und Krämpfen; zusätzlich sind massive Magen-Darm-Beschwerden zu verzeichnen. Bei Kindern liegt die geringste bekannte toxische Dosis (TDLo) bei 12,5 mg/kg.[4]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Datenblatt Ajmalicin bei Carl Roth, abgerufen am 14. Dezember 2010.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Rote Liste® Service GmbH (Hrsg.): Rote Liste -Arzneimittelverzeichnis für Deutschland. Rote Liste® Service GmbH, Frankfurt/M 2009 (DocCheck-Passwort erforderlich, http://www.rote-liste.de/, abgerufen am 16. April 2009).
- ↑ PMID 446185.
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