1,1-Diiodethan
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Name | 1,1-Diiodethan | ||||||||||||||
Andere Namen |
1,1-Ethylidendiiodid | ||||||||||||||
Summenformel | C2H4I2 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 594-02-5 | ||||||||||||||
PubChem | 68980 | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 281,8 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||||
Dichte |
2,84 g·cm−3[1] | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Siedepunkt | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
1,1-Diiodethan ist eine chemische Verbindung, die zu den Halogenalkanen gehört. Es ist eine Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 177–179 °C und einer hohen Dichte von 2,84 g·cm−3. Es ist isomer zu 1,2-Diiodethan.
Darstellung
1,1-Diiodethan kann aus Diazoethan und elementarem Iod hergestellt werden.[5] Ausgangsstoff zur Herstellung des Diazoethans ist Ethylamin-hydrochlorid, das zum Nitrosoethylharnstoff umgesetzt wird.[6][7]
Eigenschaften
Der kritische Punkt von 1,1-Diiodethan liegt bei einer Temperatur von 723,89 K einem Druck von 47,83 bar und einem Volumen von 317,5 ml·mol−1.[2] Die Verdampfungsenthalpie am Siedepunkt beträgt 40,882 kJ/mol.[8]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Dictionary of organic compounds, S. 2495 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
- ↑ 2,0 2,1 C. L. Yaws: Thermophysical properties of chemicals and hydrocarbons, 1. Auflage, S. 6, William Andrew Inc., New York, 2008. ISBN 0-8155-1596-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Datenblatt 1,1-Diiodoethane bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 12. Mai 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ R. C. Neuman jr., M. L. Rahm: Synthesis and Nuclear Magnetic Resonance Spectra of Some 1-Halo-1-iodoalkanes, in: J. Org. Chem., 1966, 31, S. 1857–1859; doi:10.1021/jo01344a041.
- ↑ F. Arndt: Nitrosomethylurea, in: Org. Synth., 1943, Coll. Vol. 2, S. 461; 1935, 15, S. 48 Volltext.
- ↑ F. Arndt: Diazomethane, in: Org. Synth., 1943, Coll. Vol. 2, S. 165; 1935, 15, S. 3; Volltext.
- ↑ C. L. Yaws: Thermophysical properties of chemicals and hydrocarbons, 1. Auflage, S. 313, William Andrew Inc., New York, 2008. ISBN 0-8155-1596-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).