Zinkstearat

Zinkstearat

Strukturformel
Stearat-Ion.svg Zinkion
Stearat-Ion.svg
Allgemeines
Name Zinkstearat
Andere Namen
  • Zinkdistearat
  • Zinkdioctadecanoat
Summenformel Zn(C18H35O2)2
CAS-Nummer 557-05-1
Kurzbeschreibung

weißes Pulver[1]

Eigenschaften
Molare Masse 632,33 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,1 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

130 °C[2]

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 335
P: keine P-Sätze [3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
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Zinkstearat, auch Octadecansäure-Zink-Salz ist das Zinksalz der Stearinsäure. Es gehört damit zu den Metallseifen.

Eigenschaften

Es ist ein weißes Pulver mit einem Schmelzpunkt von 130 °C, einem Flammpunkt von 277 °C und einer Selbstentzündungstemperatur von 420 °C. Die Molekülmasse beträgt 632,3 g/mol. Zinkstearat ist nicht wasserlöslich.

Bei der Erhitzung von Zinkstearat entsteht Zinkoxid, auch bei der Verbrennung entstehen giftige Dämpfe und Gase. Bei Kontakt mit Zinkstearat rötet sich die Haut, die Augen reagieren ebenfalls mit Rötung. Das Einatmen des Pulvers hat Husten und Halsschmerzen zur Folge. Verschlucken führt zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

Beim Hantieren mit Zinkstearat ist deshalb eine Ausbreitung des Staubes zu vermeiden. Ebenso muss auf die Gefahr einer Staubexplosion oder einer elektrostatischen Aufladung geachtet werden.

Verwendung

Zinkstearat wird als Stabilisator für Emulsionen verwendet.

In der Kartenmagie verwendet man Zinkstearat als Kartenpuder, welches die Gleitfähigkeit von Spielkarten verbessert.[4]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Andrea Weber-Mußmann in: Römpp Online - Version 3.5, 2009, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
  2. 2,0 2,1 Eintrag zu Zinkstearat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 11. November 2007 (JavaScript erforderlich)
  3. 3,0 3,1 Datenblatt Zinc stearate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 26. April 2011.
  4. Kartenpuder - was ist das und wie wird er verwendet?