Zinkacetat
Strukturformel | ||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||
Name | Zinkacetat | |||||||||||||||||
Andere Namen |
E 650 | |||||||||||||||||
Summenformel |
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CAS-Nummer |
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ATC-Code | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff mit schwachem Geruch nach Essigsäure[1] | |||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||
Molare Masse |
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Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||
Dichte |
1,74 g·cm−3[1] | |||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
gut löslich in Wasser (430 g·l−1)[1] | |||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Zinkacetat ist das Zinksalz der Essigsäure, welches in Kaugummi als Geschmacksverstärker eingesetzt und dort mit der E-Nummer E 650 gekennzeichnet wird. Bei Zinkacetat handelt es sich um eine Zinkverbindung, die gut vom Darm in die Blutbahn resorbiert wird. Somit dient diese unter anderem als Zinklieferant für den Organismus.
Chemische Eigenschaften
Basisches Zinkacetat
Beim Erhitzen von Zn(CH3CO2)2 im Vakuum wird Acetanhydrid abgespalten und es entsteht ein „basisches Zinkacetat“ der Formel Zn4O(CH3CO2)6. Es wird die unten abgebildete Clusterverbindung mit einer tetraedrischen Struktur gebildet, die dem analogen Berylliumsalz ähnelt.[3]
Verwendung
Zinkacetat ist ausschließlich in Kaugummi als Geschmacksverstärker zugelassen. Die Menge an Zinkacetat in der Kaugummimasse ist auf 1 g/kg beschränkt.[4]
Zinkacetat soll, ähnlich wie Zinkgluconat, in Hustenbonbons verabreicht durch eine lokale Wirkung im Hals die Dauer von Erkältungen verkürzen.[5]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Eintrag zu Zinkacetat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 11.11.2007 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ H. Koyama, Y. Saito: The Crystal Structure of Zinc Oxyacetate, Zn4O(CH3COO)6, in: Bull. Chem. Soc. Jpn. 1954, 27, 112–114.
- ↑ Lebensmittelzusatzstoffe.
- ↑ G. Eby: Zinc Lozenges: Cold Cure or Candy? Solution Chemistry Determinations, Bioscience Reports, 2004, Volume 24, No.1, February 2004. Deutscher Bericht über die Veröffentlichung.