Zink-Protoporphyrin
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Zink-Protoporphyrin | ||||||
Andere Namen |
Zink-3-[7,12-bis(ethenyl)-3,8,13,17-tetramethyl-18-(3-oxido-3-oxopropyl)porphyrin-21,24-diid-2-yl]propanoat | ||||||
Summenformel | C34H32N4O4Zn | ||||||
CAS-Nummer | 15442-64-5 | ||||||
PubChem | 27287 | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 624,03 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Zink-Protoporphyrin (ZPP) ist eine chemische Substanz aus der Gruppe der Porphyrine. Sie entsteht wenn anstelle eines zweiwertigen Eisen-Ions (Fe2+) ein zweiwertiges Zink-Ion (Zn2+) in Protoporphyrin IX eingebaut wird. Dies ist verstärkt bei Eisenmangelanämie und auch bei Bleivergiftung der Fall. Blei hemmt das Enzym Ferrochelatase, das den Einbau von Eisen in das Häm-Gerüst katalysiert. Als Folge dessen kommt es zum verstärkten Einbau von Zink anstelle von Eisen.
Zink-Protoporphyrin ist stark fluoreszierend und kann daher fluoreszenzoptisch quantitativ bestimmt werden.
Literatur
- Lothar Thomas: Labor und Diagnose. TH Books Frankfurt/Main (6. Auflage), ISBN 3-9805215-5-9
Weblinks
- Diagnostische Parameter, eiseninfo.de
Einzelnachweise
- ↑ Datenblatt Protoporphyrin IX zinc(II) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 28. Januar 2013.