Tüpfelplatte

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Eine auf einer Tüpfelplatte durchgeführte Nachweisreaktion: Die Iodprobe.

Auf einer Tüpfelplatte werden im chemischen Labor Tüpfelreaktionen (Farbreaktionen oder Fällungsreaktionen) in Halbmikroarbeitsweise durchgeführt. [1] Tüpfelplatten werden meist aus Porzellan (weiß oder schwarz) oder Glas gefertigt und enthalten an der Oberfläche näpfchenartige Vertiefungen.[2]

Verwendung

In der Werkstoffprüfung, der Abwasser-Analytik, im Umweltschutz, in der forensischen Chemie, als Vorprobe in der Mineralienanalyse und für viele andere chemisch-analytische Fragestellungen benutzt man Tüpfelplatten, besonders zum Nachweis von Schwermetallen bzw. Schwermetallionen durch Tüpfelreaktionen.

Einzelnachweise

  1. Gerhard Meyendorf: Laborgeräte und Chemikalien. Volk und Wissen, Berlin 1965, S. 61.
  2. Otto-Albrecht Neumüller (Hrsg.): Römpps Chemie Lexikon. 8. Auflage. Frank'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1983, ISBN 3-440-04513-7, S. 4388−4389.

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