Oosterboschit
Oosterboschit | |
Andere Namen |
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Chemische Formel |
(Pd,Cu)7Se5 |
Mineralklasse | Sulfide, Sulfosalze 2.BC.10 (8. Auflage: II/A.06) nach Strunz 02.16.15.02 nach Dana |
Kristallsystem | orthorhombisch (Pseudotetragonal) |
Kristallklasse; Symbol nach Hermann-Mauguin | |
Farbe | silbergrau, weißgelb |
Strichfarbe | schwarz |
Mohshärte | 4,5 bis 5 |
Dichte (g/cm3) | 8,48 |
Glanz | Metallglanz |
Transparenz | undurchsichtig |
Bruch | |
Spaltbarkeit | |
Habitus | massige Aggregate |
Oosterboschit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze, sowie der Abteilung der Legierungen und legierungsähnlichen Verbindungen. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (Pd,Cu)7Se5 und entwickelt meist massige oder körnige Aggregate von silbergrauer bis weißgelber Farbe.
Etymologie und Geschichte
Erstmals entdeckt und beschrieben wurde Oosterboschit 1970 in der Musonoi Mine bei Katanga (Shaba, Zaire). Seinen Namen erhielt nach Robert M. Oosterbosch (*1908), einem belgischen Bergbauingenieur.
Bildung und Fundorte
Gefunden wurde Oosterboschit in den Oxidationszonen verschiedener Bergwerke als mikroskopische Einschlüsse in Trogtalit und Uraninit, so unter anderem bei Pilbara in Australien, Kolwezi in der Demokratischen Republik Kongo und Albany County in den USA.
Literatur
- Stefan Weiß: Das große Lapis Mineralienverzeichnis. 4. Auflage. Christian Weise Verlag, München 2002, ISBN 3-921656-17-6
Siehe auch
Weblinks
- Mineralienatlas:Oosterboschit (Wiki)
- Webmineral - Oosterboschite (engl.)
- MinDat - Oosterboschite (engl.)
- Mineraldatenblatt Oosterboschite (engl., PDF; 60 kB)