Normalkoordinate

Normalkoordinate

Icon tools.svg
Dieser Artikel wurde den Mitarbeitern der Redaktion Physik zur Qualitätssicherung aufgetragen. Wenn Du Dich mit dem Thema auskennst, bist Du herzlich eingeladen, Dich an der Prüfung und möglichen Verbesserung des Artikels zu beteiligen. Der Meinungsaustausch darüber findet derzeit nicht auf der Artikeldiskussionsseite, sondern auf der Qualitätssicherungs-Seite der Physik statt.
Dieser Artikel behandelt die Normalkoordinate in der Chemie. Für weitere Bedeutungen siehe Normalkoordinaten

Eine Normalkoordinate Q ist eine Koordinate, die Schwingungen von Atomen in einem Molekül beschreibt und dabei den Schwerpunkt nicht verändert. Die Normalkoordinate ist die Abweichung vom Gleichgewichtsabstand, die wiederum mit Hilfe eines 3N-dimensionalen Vektors (bei einem N-atomigen Molekül) beschrieben werden kann.

Die Normalkoordinaten kann man über die potentielle Energie U des Moleküls definieren:

$ U={1 \over 2}\sum _{i}\lambda _{i}Q_{i} $

Beispiele

Damit sich der Schwerpunkt des Moleküls nicht verschiebt, muss 12C sich (16/12)-mal so weit wie 16O von der Gleichgewichtsposition wegbewegen.

  • Bei Wasserstoff können sich beide H-Atome nur gleich weit vom Schwerpunkt entfernen.

Wenn gerade die Hälfte eines Schwingungsvorgangs erfolgt ist, wäre Q = 1/2.

Siehe auch

Lteratur

  • Bergmann-Schaefer Lehrbuch der Experimentalphysik Band IV Teil 1: Aufbau der Materie 2. Auflage, Walter de Gruyter, Berlin, 1987, ISBN 3-11-008074-5