Kresolpurpur
Strukturformel | ||||||||
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Allgemeines | ||||||||
Name | Kresolpurpur | |||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C21H18O5S | |||||||
CAS-Nummer | 2303-01-7 | |||||||
PubChem | 73030 | |||||||
Eigenschaften | ||||||||
Molare Masse | 382,43 g·mol−1 | |||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||
Löslichkeit |
unlöslich in Diethylether und Benzol, schlecht in Wasser, löslich in Ethanol[1] | |||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Kresolpurpur ist ein Triphenylmethanfarbstoff und gehört zur Gruppe der Sulfonphthaleine. Es findet Verwendung als pH-Indikator. Sein Phthalein-Analogon ist das m-Kresolphthalein. Durch Bromierung kann das Bromkresolgrün dargestellt werden.
Eigenschaften
Es liegen zwei Farbumschlagspunkte vor:[2]
- pH 1,2–2,8: Farbänderung von rot nach gelb
- pH 7,4–9,0: Farbänderung von gelb nach violett
Kresolpurpur enthält zwei Hydroxygruppen und einen wenig stabilen Sultonring. Im wässrigen Medium wird dieser Ring gespalten, und nach einer Umlagerung entsteht die chinoide gelb gefärbte Form des Farbstoffs. Im stark saurem Milieu (pH < 1,2) wird das chinoide System protoniert, die Lösung wird dadurch rot. Im basischen Milieu (pH = 7,4–9,0) wird die Hydroxygruppe deprotoniert und die Lösung färbt sich violett.
Verwendung
Kresolpurpur wird bei Säure-Base-Titrationen als Indikator eingesetzt. Dabei wird meistens nur der zweite Umschlagsbereich (pH = 7,4–9,0) zur Indikation verwendet.
Einzelnachweise
- ↑ Thieme Chemistry (Hrsg.): RÖMPP Online - Version 3.5. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 2009.
- ↑ Datenblatt Kresolpurpur bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 12. Februar 2010..