Bromkresolgrün
Strukturformel | ||||||||
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Allgemeines | ||||||||
Name | Bromkresolgrün | |||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C21H14Br4O5S | |||||||
CAS-Nummer | 76-60-8 | |||||||
PubChem | 6451 | |||||||
Kurzbeschreibung |
grüner Feststoff[1] | |||||||
Eigenschaften | ||||||||
Molare Masse | 698,04 g·mol−1 | |||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||
Dichte |
0,78 g·cm−3[1] | |||||||
Schmelzpunkt | ||||||||
Löslichkeit |
unlöslich in Wasser[1] | |||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bromkresolgrün (auch Bromkresolblau) ist ein Triphenylmethanfarbstoff und gehört zur Gruppe der Sulfonphthaleine. Es kann durch Bromierung von Kresolpurpur dargestellt werden. Das lösliche Natriumsalz ist ein pH-Indikator.
Eigenschaften und Verwendung
Bromkresolgrün schlägt im pH-Bereich 3,8–5,4 von gelb über grün nach tiefblau um.[2] Der pKs-Wert liegt bei 4,90.[3]
Bei der Säure-Base-Titration wird es als Indikator im sauren Bereich verwendet. Außerdem zeigt es beim Ammoniumnachweis nach Kjeldahl und bei der Bestimmung der Carbonathärte durch Titration mit Salzsäure den Umschlagpunkt an. Es ist als Färbemittel für Kosmetika zugelassen und wird auch als Farbstoffmarker bei der Agarose-Gelelektrophorese von DNA verwendet.
Es wird zudem als Sprühreagenz zur Detektion bei der Dünnschichtchromatographie von organischen Säuren verwendet.[4]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Datenblatt Bromkresolgrün bei Carl Roth, abgerufen am 12. Februar 2010.
- ↑ 2,0 2,1 Datenblatt Bromkresolgrün bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 12. Februar 2010.
- ↑ pKa Data Compiled by R. Williams abgerufen am 3. März 2011
- ↑ Reinhard Mattisek, Gabriele Steiner, Markus Fischer: Lebensmittelanalytik. 4. Auflage. Springer, Berlin 2010, ISBN 978-3-540-92205-6, doi:10.1007/978-3-540-92205-6.