Klaus Müllen
- Chemiker (20. Jahrhundert)
- Chemiker (21. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
- Hochschullehrer (Universität zu Köln)
- Max-Planck-Forschungspreisträger
- Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft
- Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
- Ehrendoktor der Universität Sofia
- Ehrendoktor des Karlsruher Instituts für Technologie
- Deutscher
- Geboren 1947
- Mann
Klaus Müllen (* 2. Januar 1947 in Köln) ist ein deutscher Chemiker.
Leben
Müllen studierte in Köln Chemie, machte 1969 bei Emanuel Vogel sein Diplom und wurde 1971 an der Universität Basel bei Fabian Gerson promoviert. Danach war er Post-Doktorand an der ETH Zürich bei J. F. M. Oth und wurde dort 1977 habilitiert. 1979 wurde er Professor an der Universität zu Köln. 1983 ging er an die Universität Mainz. Seit 1989 ist er Direktor und wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Polymerforschung. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der präparativen makro- und supramolekularen Chemie. Seiner Arbeitsgruppe gelang so unter anderem die Synthese und Charakterisierung bisher unerreichbar großer polycyclischer Aromaten wie dem Super-Phenalen, welches eine Molekülmasse von 1182 g·mol-1 hat und aus 34 kondensierten Benzolringen besteht.
Müllen war 2008/2009 Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh).
Auszeichnungen
- 1993: Max-Planck-Forschungspreis, gemeinsam mit Giuseppe Zerbi, Politecnico di Milano
- 1995: Richard-Willstätter-Lecturer (Jerusalem)
- 1997: Philip Morris Forschungspreis
- 1997: Melville Lecturer (Cambridge)
- 2000: Bruno Werdelmann Lecturer (Essen)
- 2001: Bayer Distinguished Lecturer (Washington University)
- 2001: Smets Lecturer (Belgium)
- 2001: Nozoe-Award (San Diego)
- 2001: Ehrendoktor der Universität Sofia
- 2002: Lane Lecturer (Champaign, Urbana)
- 2002: Kyoto University Foundation Award
- 2002: Wissenschaftspreis des Stifterverbandes (2002/2003)
- 2006: International Award of the Belgian Polymer Groups
- 2008: Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)
- 2010: Ehrendoktor der Universität Karlsruhe (KIT)
- 2011: Tsungming-Tu-Preis
- 2012: Korrespondierendes Mitglied der Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste
Bücher
- K. Müllen: Kernresonanz- und elektronenspinresonanzspektroskopische Untersuchungen an überbrückten Annulenen, Dissertation, Basel 1971
- K. Müllen und G. Wegner: Electronic materials: the oligomer approach, Wiley-VCH-Verlag, Weinheim 1998, ISBN 3-527-29438-4
- K. Müllen und U. Scherf: Organic light emitting devices: synthesis, properties and applications, Wiley-VCH-Verlag, Weinheim 2006, ISBN 3-527-31218-8
Weblinks
- Literatur von und über Klaus Müllen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Müllen, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 2. Januar 1947 |
GEBURTSORT | Köln |