Joseph-König-Gedenkmünze

Joseph-König-Gedenkmünze

Die Joseph-König-Gedenkmünze ist ein Wissenschaftspreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker für das Fach Lebensmittelchemie.

Die Auszeichnung wurde im Jahr 1934 vom damaligen "Verein Deutscher Lebensmittelchemiker" gestiftet. Sie erinnert - so heißt es in der Stiftungssatzung - "an den Geheimen Regierungsrat Professor Dr.-Ing.E.h. Dr.phil.nat.h.c. Dr.agr.h.c. Dr.med.h.c. Joseph König (1843 - 1930), den verdienstvollen Altmeister der Lebensmittelchemie".

König war ein Schüler von Justus Liebig; er gilt als einer der Begründer des Faches Lebensmittelchemie. Seit 1951 wird die Medaille vom Vorstand der Gesellschaft deutscher Chemiker verliehen an "in- und ausländische Persönlichkeiten verliehen, die sich besondere Verdienste um die wissenschaftliche Entwicklung und um die Förderung der Lebensmittelchemie erworben haben."

Neben der Bronzemedaille erhält der Preisträger eine Urkunde und einen Geldbetrag (7500 €, Stand 2011).

Inhaber der Joseph-König-Gedenkmünze bis 1945

  • 1934 Adolf Beythien, Dresden, Aloys Bömer, Münster, Wilhelm Fresenius, Wiesbaden, Adolf Juckenack, Berlin
  • 1935 G. Kappeller, Magdeburg, Walter Petri, Koblenz, Josef Tillmanns, Frankfurt/Main, J. Werder, Zürich/Schweiz
  • 1938 F. Härtel, Leipzig, Otto Köpke, Berlin, Franz Litterscheid, Hamm
  • 1940 Hugo Haupt, Bautzen, Friedrich Nottbohm, Hamburg
  • 1943 Karl Wrede, Gießen
  • 1944 Heinrich Fincke, Köln
  • 1945 Benno Bleyer, München

Inhaber der Joseph-König-Gedenkmünze nach Gründung der Gesellschaft Deutscher Chemiker

  • 1951 Willibald Diemair, Frankfurt/Main
  • 1952 Constant Griebel, Berlin
  • 1953 Otto Högl, Bern/Schweiz
  • 1955 Friedrich Egger, Mannheim
  • 1957 August Brüning, Münster
  • 1960 Jan Frans Reith, Utrecht/Niederlande
  • 1963 Josef Schormüller, Berlin
  • 1966 Josef Eisenbrand, Saarbrücken
  • 1972 Rudolf Heiss, München
  • 1974 Friedrich Kiermeier, München
  • 1976 Rudi Franck, Berlin
  • 1977 Kurt Heyns, Hamburg
  • 1980 Ludwig Acker, Münster
  • 1986 Hans Lange, Frankfurt/Main
  • 1988 Hans-Dieter Belitz, München
  • 1990 Werner Baltes, Berlin
  • 1992 Hans-Peter Thier, Münster
  • 1993 Ulrich Freimuth, Dresden
  • 1994 Claus Franzke, Berlin
  • 1995 Wolfgang Specht, Hamburg
  • 1998 Werner Grosch, München
  • 1999 Eberhard Ludwig, Dresden
  • 2000 Armin Mosandl, Frankfurt/Main
  • 2005 Hans Steinhart, Hamburg
  • 2007 Peter Schieberle, München
  • 2009 Gerhard Eisenbrand, Kaiserslautern[1]
  • 2011 Alphons Voragen, Wageningen[2]

Weblinks