Jollysche Federwaage
Die Jollysche Federwaage ist eine Waage zur Bestimmung der Dichte nach dem Archimedischen Prinzip, welche nach Johann Philipp Gustav von Jolly benannt ist und er in einem Vortrag am 13. Februar 1864 erstmals öffentlich erwähnte.
Aufbau
Die Waage setzt sich aus einem Gestell mit zwei Waagschalen, welches an einer Feder aufgehängt ist, zusammen. Die untere Schale befindet sich in einer Flüssigkeit, während die obere Schale von Luft umgeben ist.
Messprinzip
Die Bestimmung der Dichte mit einer Jollyschen Waage ist ein Relativmessverfahren. Zur Bestimmung der Dichte durch
Gemessen wird die Gewichtskraft der Anordnung über die Dehnung der Feder nach dem Hookeschen Gesetz. Dazu wird der Körper, dessen Masse bestimmt werden soll, zunächst auf die obere Schale gelegt und die Kraft
Berechnung der Dichte aus den Messwerten
Eine Kraft
Dichte der Flüssigkeit Dichte der Umgebungsluft
Weblinks
- Projekt: Dichtebestimmung von festen Körpern durch Winkelmessung mit der Jollyschen Federwaage. Schulzentrum Utbremen, abgerufen am 7. Dezember 2012 (Bebilderte Erklärung).
Literatur
- Philipp Jolly, Eine Federwage zu exacten Wägungen, Sitzungsberichte der Königl. Bayerischen Akademie der Wissenschaften, 1864, Band 1, Seite 162 - 166. (Auszug im Archiv der Uni Heidelberg, abgerufen am 7. Dezember 2012)