Isolobalität
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Isolobal (von griech.: isos=gleich, lobos=lappen) ist die Bezeichnung für elektronische äquivalente Fragmente innerhalb eines Moleküls. Der Begriff wurde von Roald Hoffmann und anderen 1976 eingeführt.[1]
Molekülfragmente sind dann „isolobal“ wenn die Anzahl, Symmetrie, Gestalt und Besetzung mit Elektronen der Grenzorbitale gleich sind und sie eine ähnliche Energie haben.[2]
Die Isolobalanalogie gestattet eine einheitliche Betrachtung anorganischer, organischer und metallorganischer Strukturen.
Beispiele
- das CH3-Fragment ist isolobal zum Mn(CO)5-Fragment; Ethan ist isolobal zu Mangandecacarbonyl
- das CH2-Fragment ist isolobal zum Fe(CO)4-Fragment; Cyclopropan ist isolobal zu Triosmiumdodekacarbonyl
- das CH-Fragment ist isolobal zum Co(CO)3-Fragment
- das CH-Fragment ist isolobal zum BH--Fragment
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ : Building Bridges Between Inorganic and Organic Chemistry (Nobel Lecture). In: Angew. Chem. Int. Ed.. 21, Nr. 10, 1982, S. 711–724.
- ↑ Römpp CD 2006, Georg Thieme Verlag 2006.