Gitoxigenin
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Gitoxigenin | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C23H34O5 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 545-26-6 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weiße Kristalle [1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 390,51 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Löslichkeit |
unlöslich in Wasser (151 mg·l−1 bei 25 °C) [2] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gitoxigenin ist ein Steroid aus der Hydrolyse des Herzglykosids Gitoxin, welches im Fingerhut Digitalis lanata, vorkommt.[4]
Struktur und Eigenschaften
Gitoxigenin zählt strukturell zur Gruppe der Cardenolide, einer Gruppe von herzwirksamen Steroiden, die als gemeinsames Strukturmerkmal ein ungesättigtes γ-Lacton besitzen. Es ist das Aglycon des Glycosids Lanatosid B.[5]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Datenblatt Gitoxigenin bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 3. April 2011.
- ↑ Gitoxigenin bei ChemIDplus
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Gustav Klein; Handbuch der Pflanzenanalyse , Band 3,Teil 2, S. 1164;
- ↑ William O. Foye,Thomas L. Lemke,David A. Williams; Foye's principles of medicinal chemistry, S.699; ISBN 978-0781768795