Geoffrey Wilkinson
Sir Geoffrey Wilkinson (* 14. Juli 1921 in Springside, Yorkshire, Großbritannien; † 26. September 1996 in London) war ein britischer Chemiker.
Ab 1955 hatte er den Lehrstuhl für anorganische Chemie am Imperial College London inne.
Er schlug 1951 für das Ferrocen eine „Sandwichstruktur“ vor, entwickelte daraus das Konzept der Sandwichverbindungen und erhielt hierfür 1973 zusammen mit Ernst Otto Fischer den Nobelpreis für Chemie. Bei den Sandwichverbindungen handelt es sich um Verbindungen von Metallen mit Aromaten, bei denen das Metallatom sandwichartig von den ringförmigen Aromaten eingeschlossen ist.
Wilkinson entwickelte auch den Wilkinson-Katalysator.
Ab 1976 trug Geoffrey Wilkinson den englischen Adelstitel Sir. 1965 wurde er Mitglied der Royal Society, die ihm 1981 die Royal Medal und 1996 die Davy Medal verlieh.
Literatur
- Frank Albert Cotton und Geoffrey Wilkinson: Grundlagen der anorganischen Chemie. Wiley, 1990, ISBN 3-527-26686-0
Weblinks
- Literatur von und über Geoffrey Wilkinson im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1973 an Geoffrey Wilkinson (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Wilkinson, Geoffrey |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Chemiker, Nobelpreis für Chemie 1973 |
GEBURTSDATUM | 14. Juli 1921 |
GEBURTSORT | Springside, Yorkshire |
STERBEDATUM | 26. September 1996 |
STERBEORT | Imperial College London |