Gasgemisch
Gasgemische sind Gase aus mindestens zwei verschiedenen chemischen Elementen oder chemischen Verbindungen.
Das bekannteste und häufigste Gasgemisch ist die Luft in der Erdatmosphäre. Gasgemische sind immer homogene Stoffgemische.
Gemischeigenschaften
Die Stoffwerte von Gasgemischen können näherungsweise aus den Stoffwerten der einzelnen Komponenten durch Interpolation und Mischungsregeln berechnet werden. Im Folgenden bezeichnet
Für ideale Gemische gelten folgende Beziehungen:
Mittlere Molare Masse:
Dichte:
Spezifische Enthalpie:
Spezifische Wärme:
Spezifische Entropie:
- ist der Diffusionskoeffizient der Speziesin der Komponente
- der Diffusionskoeffizient der Speziesin der Mischung.
Viskosität
- Die Korrekturfaktoren ergeben sich nach Mason und Saxena[2] aus den Viskositätskoeffizientenund den Molaren Massender Bestandteile:
Adiabatenexponent
Der Adiabatenexponent
Gasmischanlagen
Technische Gasgemische werden mit Hilfe von Gasmischanlagen (Gasmischstation, Gasmischsystem) aus Einzelgasen oder Gasgemischen erzeugt. Gasmischanlagen werden z. B. in der Biotechnologie verwendet um Gasgemische zur Begasung von Fermentern zu erzeugen. Durch die geregelte Beimischung vom CO2 kann z. B. der pH-Wert des Mediums geregelt werden.
Beispiele für Gasgemische mit technischer Anwendung
Literatur
Weblinks
- Berechnung der Wärmeleitfähigkeit von Gasgemischen mit verbesserten Wechselwirkungs-Koeffizienten, In: Computer Program for Calculation of Complex Chemical Equilibrium Compositions and Applications, NASA Reference Publication 1311, 1994, S. 22